• μυσκέλενδρον, τό, der Mäusedreck
  • μύσος, τό, alles Ekel und Abscheu Verursachende, wobei man aus Ekel mit der Nase schnaubt; gew. übertr., Verbrechen, ruchlose Handlung
  • μυς-πολέω, wie eine Maus umherlaufen
  • μύσσω, schneuzen
  • μυστ-αγωγέω, in die Mysterien einführen
  • μυστ-αγώγημα, τό, u. μυστ-αγωγία, ἡ, Einführung in die Mysterien
  • μυστ-αγωγός, in die Mysterien einführend, einweihend
  • μύσταξ, ακος, ὁ, die Oberlippe und der daran wachsende Bart, Schnurrbart, les moustaches
  • μυστηριάζω, in die Mysterien einweihen
  • μυστηριακός, zu den Mysterien gehörig, mystisch
  • μυστηριασμός, ὁ, die Einweihung in die Mysterien
  • μυστήριον, τό, das Geheimnis; bes. die eigentlichen Mysterien, religiös-politische Geheimlehren, die in mancherlei Feierlichkeiten und Gebräuche gehüllt waren; von den samothracischen Mvsterien; bes. aber die eleusinischen der Demeter, sowohl die kleinen, μικρά, die im Anthesterion, als die großen, τὰ μεγάλα, die im Boedromion gefeiert wurden. Übh. das heilige Geheimnis, das Heilige. Bei den Ärzten ein Heilmittel gegen den Husten
  • μυστηριώδης, ες, mysterienartig
  • μυστηριῶτις, ιδος, ἡ, zu den Mysterien gehörig, σπονδαί, der Waffenstillstand während der Feier der eleusinischen Mysterien
  • μύστης, ὁ, der in die Mysterien Eingeweihte; auch Bacchus selbst
  • μυστικός, geheimnisvoll, mystisch, bes. die Eingeweihten oder die Geheimnislehren der Mysterien betreffend
  • μυστι-πολεύω, die Mysterien feiern, eine geheime Weihe begehen. Adj. verb., μυστιπολευταὶ τελεταί, geheim gefeiert
  • μυστι-πόλος, Mvsterien feiernd, eine geheime Weihe begehend
  • μύστις, ιδος, ἡ, die Eingeweihte; die Einweihende
  • μυστο-δόκος, die Geweihten aufnehmend, enthaltend
  • μυστρίον, τό, Löffelchen
  • μυστριο-πώλης, ὁ, Löffelchenverkäufer
  • μύστρον, τό, der Löffel; ein Maß, zwei κοχλιάρια habend
  • μυς-φόνος, mäusetötend
  • μυσώδης, ες, von abscheulicher Art, abscheulichem Ansehen
  • μυτακίζω, den Buchstaben μῦ häufig gebrauchen
  • μυτακισμός, ὁ, der häufige Gebrauch des Buchstaben μῠ
  • μυτίλος, ὁ, eine eßbare Muschel, das lat. mytilus
  • μύτις, ιδος, ἡ, der innere Teil des Tintenfisches, der die Stelle der Leber vertritt
  • μυττός, mutus, stumm
  • μυττωτεύω, zu Mus und Brei quetschen
  • μυττωτός, ὁ, ein breiartiges Gericht, dessen Hauptbestandteil geriebener Knoblauch war, auch eine scharfe senfähnliche Brühe
  • μυχη-βόρος, im Winkel, in der Höhle fressend
  • μυχθίζω, bei geschlossenen Lippen einen Ton von sich geben, indem man den Atem durch die Nase ausstößt, schnauben, Ausdruck der Angst, des Unmuts, Zorns, Spottes; χείλεσι μυχϑίζουσα, du verziehest die Lippen zum Spott
  • μυχθισμός, ὁ, Röcheln, Stöhnen
  • μυχθ-ώδης, ες, nach der Art eines Seufzenden, Stöhnenden
  • μύχιος, u. μυχιαῖος, innerlich, im Innersten gelegen; μυχία τε Προποντίς, die eine Bucht bildet; μύχιόν τι ὑποκρώζειν, tief herauf
  • μυχμός, ὁ, Geseufz, Gestöhn
  • μυχόθεν, aus dem Innersten
  • μυχοῖ, im Innersten
  • μυχοίτατος, παρὰ κρητῆρι ἷζε μυχοίτατος, er saß im Innersten, d. i. am weitesten vom Eingang ab
  • μυχόνδε, ins Innerste
  • μυχός, ὁ, der innerste Ort im Hause, der abgelegenste Winkel; ἐς μυχὸν ἐξ οὐδοῦ, von der Schwelle bis ins Innerste; μυχῷ Ἄργεος, im innersten Winkel von Argos; ἐς μυχοὺς ἁλός, vom Meerbusen, der sich tief ins Land hineinzieht; ὀρέων, Schlucht
  • μυχό-τροπος, von versteckter, heimlicher Denkart
  • μύχ-ουρος, der Wächter des Innersten
  • μυχ-ώδης, ες, winkelartig, verborgene Winkel od. Räume habend
  • μύω (μῦ), sich schließen, zuschließen, bes. von den Lippen u. den Augen; οὐ γάρ πω μύσαν ὄσσε ὑπὸ βλεφάροισιν, ich habe noch nicht die Augen im Schlafe geschlossen; übtr., ἀνατέτροφας ὅτι καὶ μύσῃ = ἡσυχάσῃ, von der Wunde, die sich schon zusammengeschlossen, hergenommen, der Schmerz, der sich schon gelegt hatte; παρέχειν μύσαντα καὶ ἀνδρείώς, mit zugemachten Augen
  • μυ-ώδης, ες, 1) mäuseartig. 2) voll Muskeln
  • μῡών, ῶνος, ὁ, die Stelle des Leibes, wo viele Muskeln beisammenliegen, Muskelknoten
  • μυωνία, ἡ, u. μυωξία, ἡ, Mauseloch, auch Schimpfwort auf ein geiles Weib
  • μυωπάζω, kurzsichtig sein
  • μυ-ωπία, ἡ, Kurzsichtigkeit, der Fehler des Gesichts, daß man nur das Nahe deutlich erkennen kann
  • μυωπίζω, mit dem μύωψ spornen, anstacheln; die Bremsen von sich abwehren, vom Pferde; pass., von der Pferdebremse verfolgt werden, übh. gejagt, geplagt werden
  • μυωτός, mit Muskeln versehen
  • μύ-ωψ, ωπος, ὁ, 1) Pferde- u. Ochsenbremse. 2) Stachel, Sporn; übh. Antrieb, Anreiz. 3) als adj., die Augen schließend, blinzend, gew. kurzsichtig, der nur in der Nähe deutlich sehen kann u., um Entfernteres zu sehen, die Augen etwas schließen muß
  • μωκάω, 1) spotten, verhöhnen, bes. durch Nachäffen. 2) κάμηλος μωκᾶται, Nachahmung des Naturlautes, brüllen
  • μωκεύω, spotten
  • μώκημα, τό, Verspottung
  • μωκία, ἡ, Verhöhnung
  • μῶκος, ὁ, Spott, Hohn, bes. durch Nachäffung
  • μωκός, ὁ, der Spötter
  • μωλεία, ἡ, ein kriegerisches Fest in Arkadien
  • μῶλος, ὁ (moles), Mühe, Anstrengung; bes. Kriegsarbeit, Kampf; ξείνου καὶ Ἴρου μῶλος, der Zweikampf des Fremden und des Iros; εἰς μῶλον τῇ ϑαλάττῃ ἐπικείμενον, ist es Hafendamm, moles
  • μῶλυ, υος, τό, hieß in der Sprache der Götter ein fabelhaftes Kraut mit schwarzer Wurzel u. weißer Blüte, mit geheimer Zauberkraft; gibt es Hermes dem Odysseus als Gegenzauber gegen die Zauberkünste der Kirke; eine Art Knoblauch
  • μώλυζα, ἡ, eine Art Knoblauch mit einem einzigen Kopfe, nicht aus mehreren Köpfen bestehend, auch die Zwiebel davon
  • μῶλυς, υ, gen. υος, u. μωλυρός, durch Anstrengung entkräftet, erschöpft, daher matt, träge, stumpf
  • μώλυσις, ἡ, das Rösten des Fleisches am Feuer auf der Oberfläche, so daß es im Innern noch roh bleibt
  • μωλυτικός, entkräftend, schwächend
  • μωλύω, entkräften, erschöpfen, schwächer werden, allmählich vergehen. Vom Fleisch u. anderen Speisen: allmählich geröstet, gar werden
  • μωλωπίζω, u. μωλωπέω, Striemen machen
  • μωλωπικός, voll Striemen, Schwielen
  • μωλωπισμός, ὁ, das mit Schwielen Bedecken
  • μώλωψ, ωπος, ὁ, Schwiele, Beule oder Strieme, von Schlägen mit Blut unterlaufene Stelle
  • μωμάομαι und μωμέομαι, u. μωμαίνω, tadeln, verspotten
  • μωμ-επιῤῥίπτης, ὁ, der Tadel auf einen wirft
  • μωμηλός, tadelnswert
  • μώμημα, τό, das Getadelte, der Gegenstand des Tadels od. Spottes
  • μώμησις, ἡ, das Tadeln
  • μωμητής, ὁ, der Tadler
  • μωμητός, tadelnswert
  • μῶμος, ὁ, Tadel, Hohn, Spott; ἐϑέλοις δέ κε μῶμον ἀνάψαι, einen Schandfleck anheften, anhängen. Häufiger personifiziert, der Gott des Tadels u. des Spottes, Sohn der Nacht
  • μωμο-σκοπέω (ein μωμοσκόπος sein), nach einem Tadel sehen, untersuchen, bes. Opfertiere, ob sie fehlerfrei sind
  • μῶν, Fragewort, eine Frage einleitend, auf welche man eine verneinende Antwort zu erhalten wünscht, aber eine bejahende zu erhalten befürchtet, doch nicht? doch nicht gar?; μῶν μὴ δοκεῖ ἐνδεῶς λελέχϑαι; es scheint doch nicht vielleicht?
  • μῶνυξ, υχος, u. μώνυχος, einhufig, mit ungespaltenen Klauen
  • μωραίνω, ein Tor sein, einfältig, dumm handeln od. reden; πεῖραν τήνδ' ἐμώρανεν, er machte einen törichten, tollen Versuch; unschmackhaft, fade machen
  • μωρία, ἡ, die Torheit, Dummheit
  • μώριον, τό, eine Art Mandragoras, deren Genuß verrückt machte
  • μωρό-θεος, wahrscheinlich die Heiden, mit dummen Göttern
  • μωρο-κακο-ήθης, ες, u. μωρό-κακος, von dummer Bosheit
  • μωρο-κλέπτης, ὁ, der dumme Dieb
  • μωρο-λογέω, einfältig, dumm reden
  • μωρο-λόγημα, τό, einfältige Rede, Erzählung
  • μωρο-λογία, ἡ, das Einfältig-, Törichtreden
  • μωρο-λόγος, einfältig, dumm redend
  • μωρο-νήπιος, ὁ, ein kindischer Tor
  • μωρο-ποιέω, dumm, einfältig machen
  • μωρο-ποιός, dumm machend
  • μωρο-πόνηρος, dummböse
  • μωρός, eigtl. stumpf, träge, stumpfsinnig, daher übh. dumm, töricht, einfältig; öfter von Menschen; aber auch von Sachen; τὸ μῶρον, die Torheit; auch von Sinneseindrücken: bes. fade von Geschmack
  • μωρό-σοφος, ὁ, der närrische Weise oder der weise Narr
  • μωρότης, ητος, ἡ, Stumpfheit der Sinne, Dummheit
  • μωρο-φιλό-σοφος, ὁ, der närrische Philosoph
  • μωρό-φρων, ονος, stumpfsinnig
  • μωρόω, stumpf, dumm machen, betäuben
  • μώρωσις, ἡ, Abstumpfung der Sinne, Betäubung, Unempfindlichkeit
  • Ν, ν, νῦ, dreizehnter Buchstabe des griechischen Alphabets; als Zahlzeichen ν' = 50, ,ν = 50000. Vor den Gaumbuchstaben geht es in das nasale γ über, ἔγγονος, ἐγκαίριος, ἐγχώριος, ἐγξέω; vor den Lippenbuchstaben in μ, σύμβιος, συμπότης, συμφυής, σύμψηφος. - Den Liquidis wird es assimiliert, ἐμμανής, συλλαμβάνω, συῤῥάπτω, doch findet sich ἐν auch unverändert vor ρ, z. B. ἔνρυϑμος. - Eben so wird es mit σ assimiliert, σύσσιτος, πάσσοφος, doch bleibt es auch unverändert, πάνσοφος, u. am häufigsten vor σβ, σκ, σμ, σπ, στ, σφ, σχ, u. immer in der Präposition ἐν
  • νάβλας, ὁ, u. νάβλα, ἡ, ein musikalisches Saiteninstrument; auch der das Instrument spielte
  • ναβλιστής, ὁ, u. ναβλιστο-κτυπεύς, ὁ, der das Instrument νάβλας spielt
  • νάγμα, τό, das Aufgeschüttete u. Zusammengedrückte; eine steinerne Mauer
  • ναέτης, ὁ, u. ναεστήρ, ῆρος, ὁ, Bewohner, Einwohner
  • νᾱέτωρ, ορος, ὁ, der Fließende
  • ναί, bejahendes Adverbium, bestätigend, daß etwas so sei, nae, ja, fürwahr; ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, wahrlich bei diesem Scepter; ναὶ μὰ γὰρ ὅρκον, bei dem Eide. In Antworten entspricht es ganz unserm ja; ναί, ἀληϑῆ γε, mit einem solchen einschränkenden γε, also nur vorläufig bejahend, wie auch bei uns auf allerdings oft ein aber folgt und der Ton andeutet, daß die Bejahung nicht so stark und allgemein ist, freilich wohl, das wohl
  • νᾱϊάς, άδος, ἡ, die Najade, Fluß- od. Wassernymphe
  • ναιδαμῶς, verstärktes ναί, allerdings
  • νᾱΐδιον, τό, von den über die Ahnenbilder gesetzten Gehäusen
  • ναιετάω, 1) wohnen; trans. c. accus., bewohnen. 2) von Ländern, Städten, Häusern: bewohnt sein, gelegen sein
  • ναιέτης, ὁ, Bewohner, Einwohner
  • ναῖρον, τό, ein indisches Gewürz
  • νᾱΐσκος, ὁ, Kapelle
  • ναίτειρα, ἡ, Bewohnerin
  • ναίω, 1) wohnen, von Göttern u. Menschen. Auch von Ländern, Inseln, Städten: gelegen sein, bewohnt werden. 2) trans.; a) bewohnen; allgemeiner: sich aufhalten; b) wohnen lassen, ansiedeln; pass., πατὴρ ἐμὸς Ἄργεϊ νάσϑη, wurde in Argos angesiedelt, ließ sich dort nieder. Schwieriger ist καί κέ οἱ Ἄργεϊ νάσσα πόλιν καὶ δώματ' ἔτευξα, was nicht heißen kann 'ich hätte ihm eine Stadt in Argos gebau't', sondern heißen müßte 'ich hätte ihm eine Stadt mit seinen Leuten zu bevölkern gegeben'; νάσσατο ἄγχ' Ἐλικῶνος ὀϊζτρῇ ἐνὶ κώμῃ, er siedelte sich an; ὅτε νάσσεσϑαι ἔμελλον γῆν, bewohnen. 3) fließen; ναῖον δ' ὀρῷ ἄγγεα, die Gefäße flossen über (waren voll); ὃς ἔναιεν ἐν ἅλμῃ, er schwamm darin
  • νάκη, ἡ, wolliges Fell, Vlies, bes. der Ziege u. des Schafes; man unterscheidet νάκη als Ziegenfell von κώδιον, Schaffell
  • νακο-δέψης, ὁ, der Gerber
  • νακο-κλέψ, ὁ, Felldieb
  • νάκος, τό, τὸ πάγχρυσον νάκος κριοῦ, das goldene Vlies
  • νακο-τιλτέω, ein Vlies berupfen, Wolle ausrupfen
  • νακο-τίλτης, ὁ, der Wolle ausrupft, das Vlies berupft
  • νακό-τιλτος, wovon die Wolle abgerupft ist
  • νακτός, zusammengedichtet, gefilzt
  • νᾱμα, τό, das Fließende, der Quell, das Naß; von den Tränen; τὰ ἐκ Διὸς ἰόντα νάματα, Regen
  • νᾱματιαῖος, u. νᾱμάτειος, fließend
  • νᾱματ-ώδης, ες, quellartig, von Quellen
  • ναννίον, τό, Püppchen
  • νάννος, ὁ, 1) Zwerg, kleines Kind od. Tier, Puppe. 2) ein Käsekuchen
  • ναννο-φυής, ές, von zwerghaftem Wuchs od. Zwergengröße
  • νανν-ώδης, ες, zwergartig
  • νᾱο-δομία, ἡ, der Tempelbau
  • νᾱο-ποιέω, Tempel bauen
  • νᾱο-ποιός, Tempel bauend
  • νᾱο-πόλος, der sich im Tempel aufhält, darin beschäftigter Tempelaufseher
  • νᾱός, ὁ, (ναίω, eigtl. jede Wohnung), die Wohnung eines Gottes auf der Erde, der Tempel. Insbesondere auch der innere Tempelraum, das Schiff u. der Ort, in welchem das Bild des Gottes steht, sonst σηκός, also ein Teil des ἱερόν, mit dem es fast gleichbedeutend gebraucht wird
  • νᾱο-φόρος, den Tempel tragend
  • νᾱο-φύλαξ, ακος, ὁ, 1) Tempelhüter, Tempelwart. 2) Schiffshüter, -lenker
  • ναπαῖος, mit Waldtälern; in waldigen Talschluchten wohnend; αἱ Ναπαῖαι, die Nymphen der Waldtäler
  • νάπη, ἱ, Waldtal, waldige Talschlucht
  • νάπος, τό, Waldtal; der Hain der Eumeniden; eine Ebene
  • ναπ-ώδης, ες, täler-, schluchtenreich
  • ναρδίζω, der Narde gleichen
  • νάρδινος, von der Narde, bes. ἔλαιον, Nardenöl
  • ναρδίτης, ὁ, Narden ähnlich, οἶνος, Wein mit Narden abgezogen
  • ναρδο-λιπής, ές, mit Nardenöl gesalbt
  • νάρδος, ἡ, Narde, eine Pflanze, aus deren ährenförmiger Blüte das wohlriechende Nardenöl bereitet wurde. Auch das Nardenöl selbst
  • ναρδό-σταχυς, υος, ἡ, die ährenförmige Blüte der Narde
  • ναρδο-φόρος, Narde tragend
  • ναρθηκία, ἡ, eine niedrige Art der Pflanze νάρϑηξ, ferulago
  • ναρθηκίζω, 1) einen Beinbruch mit darum gebundenen Stücken des νάρϑηξ schienen. 2) mit dem Rohre schlagen
  • ναρθήκινος, von νάρϑηξ gemacht
  • ναρθηκισμός, ὁ, 1) das Schienen eines Beinbruchs mit dem νάρϑηξ. 2) das Schlagen mit dem Rohre
  • ναρθηκο-πλήρωτος, πυρὸς πηγή, die den hohlen Stengel des νάρϑηξ füllende Quelle des Feuers, der Feuerfunken, welchen Prometheus den Menschen im Marke des νάρϑηξ glimmend vom Himmel brachte
  • ναρθηκο-φανής, ές, wie νάρϑηξ aussehend
  • ναρθηκο-φόρος, einen Stab von νάρϑηξ tragend, wie die Bacchanten, also = ϑυρσοφόρος, daher sprichwörtlich πολλοὶ μὲν ναρϑηκοφόροι, Βάκχοι δέ γε παῦροι, viele tragen die äußeren Zeichen der Begeisterung zur Schau, ohne wahrhaft begeistert zu sein
  • νάρθηξ, ηκος, ὁ, 1) eine hochwachsende Doldenpflanze, ferula, mit knotigem, markvollem Stengel, in welchem Prometheus den Feuerfunken vom Himmel auf die Erde holte; bes. wurde der Stengel von den Bacchanten bei den Festen des Dionysus gebraucht; auch als Stock zum Schlagen gebraucht; die Ärzte schienten Beinbrüche damit. 2) ein Kästchen od. eine Büchse, Arzneien darin aufzubewahren; auch nannten die Ärzte ihre Schriften von den Arzneimitteln νάρϑηκες u. ναρϑήκια. Übh. ein Kasten, wie in einer kostbaren νάρϑηξ Alexander der Gr. die Aristotelische διόρϑωσις des Hom. mit sich führte, die daher ἡ ἐκ τοῦ νάρϑηκος hieß
  • νάρκαφθον, τό, Rinde eines indischen Strauches, zu Gewürz u. Räucherwerk gebraucht
  • ναρκάω, starr, gelähmt werden, erstarren; νάρκησε δὲ χεὶρ ἐπὶ καρπῷ, die Hand wurde gelähmt od. erstarrte, weil die Sehnen an der Handwurzel durchschnitten waren; ναρκᾶν ποιεῖ, macht erstarren; von der Wirkung der Kälte
  • νάρκη, ἡ ein Fisch, torpedo, bei dessen Berührung man einen lähmenden elektrischen Schlag bekommt, der Krampfroche. Das Erstarren, Starr-, Steifwerden eines Gliedes, die Lähmung; Erstarrung vor Frost
  • νάρκημα, τό, Erstarrung, Betäubung
  • νάρκησις, ἡ, das Erstarren, Betäuben
  • ναρκισσίτης, ὁ, dem Narkissos ähnlich
  • νάρκισσος, ὁ, auch ἡ, die Blume Narkissos, von der es mehrere Arten gab; wahrscheinlich von ναρκάω, wegen ihres betäubenden Geruchs
  • ναρκόω, starr, steif machen, betäuben
  • ναρκ-ώδης, ες, erstarrt, betäubt
  • νάρκωσις, ἡ, Erstarrung, Betäubung
  • ναρκωτικός, erstarren machend, betäubend
  • νᾱρός, fließend; νεαρός, frisch
  • νάρταλος, ὁ, ein geflochtenes Gefäß
  • νάρτη, ἡ, ein indisches Gewürz
  • νάρω, saugen
  • νασμός, ὁ, das Fließen, der Quell
  • νασμ-ώδης, ες, quellig, quellenreich
  • νάσσω, feststampfen, festdrücken; übh. volldrücken, hineinstopfen, dicht anfüllen
  • νάστης, ὁ, Bewohner, Einwohner
  • ναστίσκος, ὁ, kleiner Kuchen
  • ναστο-κόπος, Kuchen zerschneidend, oder Kuchenfresser
  • ναστός, ὁ, dichter Kuchen, Opferkuchen
  • ναστός, festgedrückt, geknetet, vollgedrückt, gestampft
  • ναστότης, ητος, ἡ, Dichtigkeit, Derbheit
  • ναστο-φαγέω, dicke Speisen essen
  • ναστο-φάγος, dicke Speisen, festen Kuchen oder Brot essend
  • ναυ-ᾱγέω, Schiffbruch leiden, scheitern. Auch übtr. von anderen Dingen, z. B. vom zerbrochenen Wagen; mißlingen, zu Schaden kommen
  • ναυ-ᾱγία, ἡ, u. ναυ-ᾱγησμός, ὁ, Schiffbruch; ναυαγίᾳ χρησάμενος, als er Schiffbruch gelitten
  • ναυ-άγιον, τό, Schiffstrümmer, Wrack; ναυαγίων ἐκράτησαν, Zeichen der gewonnenen Seeschlacht; ἀναιρεῖσϑαι τὰ ναυάγια, wie die Toten;  übertr. auf andere Dinge, von Wagentrümmern
  • ναυ-ᾱγός, 1) dem das Schiff zerbrochen, schiffbrüchig. Auch übertr., verunglückt, zu Schaden gekommen. 2) ein Schiff führend, lenkend
  • ναυ-αρχέω, ein Schiffsbefehlshaber sein, Schiffe befehligen
  • ναυ-αρχία, ἡ, Befehl über ein od. mehrere Schiffe; τῆς ναυαρχίας παρεληλυϑυίας, als die Zeit seines Oberbefehls über die Flotte vorbei war
  • ναυ-αρχίς, ίδος, ἡ, sc. ναῦς, Schiff des Schiffsbefehlshabers, Admiralschiff
  • ναύ-αρχος, ὁ, Schiffsbefehlshaber, Flottenführer, Admiral
  • ναυ-βάτης, ὁ, der ein Schiff bestiegen hat, ein Schiffer; ξένοι, Mietstruppen zur See
  • ναύ-δετον, τό, das Schiffsseil
  • ναυ-ηγέτης, ὁ, Schiffsführer
  • ναυ-κληρέω, 1) ein ναύκληρος sein, ein Schiff besitzen; übh. lenken, regieren. 2) ein Haus besitzen u. es vermieten
  • ναυ-κλήρημα, τό, die Lenkung
  • ναυ-κληρία, ἡ, das Amt, Geschäft des ναύκληρος, Reederei. Übh. Schifffahrt
  • ναυ-κληρικός, ή, όν, den ναύκληρος betreffend, ihm gehörig
  • ναυ-κλήριον, τό, Schiff des ναύκληρος, Seefrachtschiff
  • ναύ-κληρος, ὁ, 1) der Besitzer eines Schiffes, Schiffspatron; κυβερνήτης καὶ πρωρεύς als die genannt, welche auf dem Schiffe das Gericht bilden. Übrtr., der Lenker, Regierer, Führer. 2) In Athen auch ein Mietsunternehmer, der ganze Häuser pachtete, um sie an andere im einzelnen wieder zu vermieten
  • ναυ-κληρώσιμος, vermietbar, besonders von dem Mietspächter; ναύκληρος, vermietet
  • ναυ-κράρια, τά, das Archiv der ναύκραροι
  • ναυ-κρᾱρία, ἡ, die Gemeinschaft athenischer Bürger, an deren Spitze ein ναύκραρος stand, den späteren συμμορίαι entsprechend, von denen zwölf auf eine Phyle gehen
  • ναυ-κρᾱρικός, ή, όν, die ναυ-κρᾱρία betreffend, zu einer Naukrarie gehörig
  • ναύ-κρᾱρος, ὁ (ursprünglich ναύκληρος, Schiffspatron), Vorsteher einer alten Bürgergemeinschaft in Athen, wo das Volk in vier Phylen, jede Phyle in zwölf ναυκραρίαι eingeteilt war, deren jede ein Schiff stellen und ausrüsten mußte; wahrscheinlich wurde der Reichste in solcher Bürgerabteilung, der am meisten zu den Kosten hergab, der Schiffspatron und zugleich Vorsteher seiner Abteilung, der besonders die Geldbeiträge zu erheben hatte. Nach Kleisthenes' Einteilung in zehn φυλαί treten die δήμαρχοι an die Stelle der ναύκραροι, und die δῆμοι an die der ναυκραρίαι, obwohl sie für den besonderen Zweck der Schiffsausrüstung noch, fünfzig an Zahl, fortbestanden zu haben scheinen; die neun Archonten: πρυτάνις τῶν ναυκράρων
  • ναυ-κρατέω, mit den Schiffen zur See die Oberhand haben, siegen
  • ναυ-κράτης, ες, zu Schiffe die Oberhand habend, mit den Schiffen gewaltig, herrschend. Auch ein Fisch, der sonst ἐχενηΐς heißt, wurde so genannt, ein Schiff festhaltend
  • ναυ-κρατητικός, ή, όν, die Oberherrschaft zur See betreffend, oder zum Seesiege gehörig
  • ναυκρατία, ἡ, der Seesieg, die Übermacht zur See
  • ναυ-κράτωρ, ορος, ὁ, der Schiffsbefehlshaber, Schiffsherr
  • ναυλο-λογέω, das Fähr- oder Frachtgeld für ein Schiff einfordern
  • ναῦλον, τό, u. ναῦλος, ὁ, Geld, welches für das Fahren auf dem Schiffe entrichtet wird, Fähr-, Frachtgeld. Auch Hausmiete
  • ναυ-λοχέω, im Hafen, vor Anker liegen; mit Schiffen im Hinterhalte liegen und dem Feinde auflauern; auch 'in den Hafen aufnehmen'
  • ναυ-λοχία, ἡ, das Vorankerliegen, bes. um einem Feinde aufzulauern
  • ναυ-λόχιον, τό, Ankerplatz
  • ναύ-λοχος, u. ναύ-λοχον, τό, Schiffen zum Lager, zum Ruheplatz dienend; Hafen mit ruhigem Ankerplatz; im plur. ὦ ναύλοχα, ihre Hafenplätze
  • ναυλόω, ein Schiff vermieten; sich ein Schiff mieten
  • ναυ-μαχέω, zu Schiffe, zur See kämpfen, eine Seeschlacht liefern
  • ναυ-μαχησείω, ich habe Lust, eine Seeschlacht zu liefern
  • ναυ-μαχία, ἡ, Schiffs-, Seeschlacht
  • ναυ-μαχικός, ή, όν, die Seeschlacht betreffend
  • ναυ-μάχος, zur See kämpfend, eine Seeschlacht liefernd. Aber ναύμαχος, zum Schiffskampfe, zur Seeschlacht gehörig; ξυστά, zum Seekampfe brauchbare Lanzenschäfte
  • ναυ-πηγέω, ein Schiffsbauer sein, Schiffe zimmern, bauen
  • ναυ-πηγήσιμος, zum Schiffbau gehörig, brauchbar
  • ναυ-πηγία, ἡ, u. ναυ-πήγησις, ἡ, Schiffsbau
  • ναυ-πηγικός, ή, όν, zum Schiffsbau gehörig, geschickt
  • ναυ-πήγιον, τό, Ort, wo Schiffe gebaut werden, Schiffswerfte
  • ναυ-πηγός, Schiffe zusammenfügend, ὁ, Schiffszimmermann, Schiffsbauer
  • ναύ-πορος, die schiffumkreisten Gestade. Aber ναυπόρῳ πλάτῃ = mit den Schiffen
  • ναύ-πρηστις, ἡ, die Schiffe anzündend, verbrennend
  • ναυρός, windig, leichtsinnig
  • ναῦς, ἡ, (eigtl. von νάω, das Schwimmende, Latein. navis), das Schiff; Beiwörter des Schiffes; ἐπὶ νηός, auf dem Schiffe
  • ναυσθλόω, überfahren, zu Schiffe führen
  • ναυσία, ἡ, die Schiffs- oder Seekrankheit, Übelkeit mit Erbrechen; überhaupt Ekel, Widerwillen
  • ναυσίᾱσις, ἡ, u. ναυσιασμός, ὁ, Neigung zum Erbrechen, Übelkeit
  • ναυσιάω, an der Seekrankheit leiden, Neigung zum Erbrechen haben
  • ναυσί-βιος, von der Fischerei lebend
  • ναυσί-δρομος, den Lauf der Schiffe fördernd
  • ναυσι-κλειτός, u. ναυσι-κλυτός, schiffberühmt, durch Schiffe, Seefahrten berühmt
  • ναυσιόεις, εσσα, εν, Ekel empfindend
  • ναυσίον, τό, Schiffchen
  • ναυσι-πέδη, ἡ, Schiffsband, -feil
  • ναυσι-πέρᾱτον, schiffbar, mit Schiffen zu überfahren
  • ναυσί-ποδες, οἱ, die Schiffsfüßigen, Inselbewohner, die ihre Reise zu Schiffe machen
  • ναυσί-πομπος, Schiffe geleitend, αὔρα, die Schiffe entsendender, günstiger Wind
  • ναυσι-πόρ-ς, zu Schiffe fahrend; aber ναυσίπορος ποταμός, mit Schiffen zu befahren
  • ναυσί-στονος, ὕβρις, die jammervolle Schmach der Schiffe
  • ναυσι-φόρητος, vom Schiffe getragen, zu Schiffe fahrend
  • ναυσι-ώδης, ες, an der Seekrankheit leidend, zum Erbrechen geneigt; auch = Erbrechen erregend
  • ναυσίωσις, ἡ, Übelkeit, Erbrechen; φλεβῶν ναυτιώσεις, Aderbruch, Erguß des Blutes aus den Adern
  • ναύ-σταθμον, τό, u. ναύ-σταθμος, ὁ, ein Ort, wo Schiffe stehen, vor Anker gehen können, Ankerbucht
  • ναυ-στολέω, ein Schiff senden, zu Schiffe fahren; δάμαρτα, im Schiffe fahren, bringen; Pind. sagt von den Schifffahrt treibenden Aegineten ἴδια ναυστολέοντες ἐπικώμια, die ihren eigenen Ruhm gleichsam auf der See erfahren, sich durch Seefahrt Ruhm erwerben; ὁ ναυστολῶν γάρ εἰμ' ἐγὼ τὰς συμφοράς, ich bringe das Unglück mit; aber τὼ πτέρυγε ποῖ ναυστολεῖς ist = wohin lenkst du die Flügel?; pass., zu Schiffe fahren
  • ναυ-στολία, ἡ, u. ναυ-στόλημα, τό, u. ναυ-στόλησις, ἡ, das zu Schiffe Fahren, die Seefahrt
  • ναύ-στολος, zu Schiffe fahrend
  • ναύτης, ὁ, der Schiffsmann, Schiffer, Seefahrer; ναυτᾶν ἄωτος sind die Argonauten; μή μ' ἄγειν ναύτην, auf dem Schiffe; bes. die Matrosen, Ruderknechte
  • ναυτικός, das Schiff oder den Schiffer betreffend; πάντα ναυτικὸν λεών, das Schiffsvolk; ναυτικῶν τ' ἐρειπίων, Schiffstrümmer; ναυτικὰ σκάφη, Schiffe; ἡ ναυτική, sc. τέχνη, Schifffahrtskunde; τὸ ναυτικόν, die Seemacht, Flotte; auch τὰ ναυτικά, Seemacht; οἱ ναυτικοί, Matrosen; πόλεμος, Seekrieg; χρήματα ναυτικά, u. τὸ ναυτικόν allein: Seezins, auf Schiffe ausgeliehene Kapitalien, Bodmerei; adv., ναυτικῶς δανείζειν, sein Geld auf Bodmerei ausleihen
  • ναυτίλ-αρχος, ὁ, Anführer des Seezuges
  • ναυτιλία, ἡ, das Fahren zu Schiffe, die Seefahrt; περιγιγνόμεϑ' ἄλλων ναυτιλίῃ, so rühmen sich die Phäaken
  • ναυτίλλομαι, ein ναύτης sein, zu Schiffe fahren, über See fahren
  • ναυτίλος, ὁ, 1) Schiffer, Seefahrer. 2) eine Polypenart, nautilus
  • ναυτιλο-φθόρος, die Seefahrer verderbend
  • ναυτο-δίκαι, οἱ, in Athen die Richter über Prozesse, die das Seewesen, die Schifffahrt betreffen, eine Art Seehandlungsgericht, vor welchem auch die Klagen gegen unechte Bürger, ξενίας γραφαί, verhandelt wurden
  • ναυτο-λογέω, Schiffer sammeln, Passagiere im Schiffe aufnehmen
  • ναυτο-λόγος, Schiffer sammelnd, Passagiere ins Schiff aufnehmend
  • ναυτο-παίδιον, τό, Schifferknäbchen, -kindchen
  • ναυ-φάγος, Schiffe verschlingend, verderbend
  • ναυ-φθορία, ἡ, Zerstörung, Verlust des Schiffes, Schiffbruch
  • ναυ-φθόρος, Schiffe verderbend? Aber ναύφϑορος ist = schiffbrüchig
  • ναύ-φρακτος, mit Schiffen umstellt, umschirmt, verteidigt; ναύφρακτον βλέπεις, wird 'du siehst wie aus dem Ruderloch' übersetzt; wahrscheinlich eine komische Maske, ὀφϑαλμὸν ἔχων ἕνα ἐπὶ παντὸς τοῦ προςώπου, anzunehmen, als Karrikaturdarstellung der ὀφϑαλμοί des großen Königs
  • ναυ-φυλακέω, ein Schiffswächter sein
  • ναυ-φύλαξ, ακος, ὁ, Schiffswächter
  • ναύω, fließen
  • νάφθας, ὁ, u. νάφθα, ἡ u. τό, das freie, leicht entzündliche Bergöl, Naphtha, bei den Griechen auch Μηδείας ἔλαιον
  • νάω, fließen
  • νεά, ἡ, sc. γῆ, Brachland
  • νε-άγγελτος, neulich, eben erst gemeldet, verkündet
  • νεάζω, 1) jung, jugendlich sein; ὁ νεάζων καὶ χρόνῳ μείων γεγώς, der jüngere; die Jugend verbringen. 2) trans., erneuern, neu machen, bes. vom Acker: die Brache umpflügen
  • νε-αίρετος, neuerdings, eben erst gefangen, erobert
  • νε-ᾱκόνητος, u. νεᾱκής, ές, neu geschärft, eben erst geschliffen
  • νε-αλδής, ές, neu, frisch gewachsen
  • νε-άλεστος, frisch gemahlen
  • νε-ᾱλής, ές, jugendlich frisch, munter, stark; νεαλέστεροι, unerfahrener; auch = νεάλωτος, eben erst gefangen (von Fischen gesagt);
  • νε-άλωτος, neuerdings, eben erst gefangen
  • νέ-ανδρος, ἀλκή, die Stärke eines jungen Mannes
  • νε-ανθής, ές, neu, frisch blühend
  • νεᾱνίας, ὁ, jugendlich; νεηνίῃ ἀνδρὶ ἐοικώς, einem jungen Manne ähnlich; am häufigsten subst. der Jüngling, auch mit dem Nebenbegriffe des Übermütigen, Mutwilligen
  • νεᾱνιεία, ἡ, die Jugend
  • νεᾱνίευμα, τό, jugendliches Betragen, eine mutwillige, leichtsinnige, jugendlich übereilte Tat
  • νεᾱνιεύομαι, u. νεᾱνίζω, ein Jüngling sein, gew. jugendlich übereilt oder übermütig, mutwillig oder leichtsinnig handeln
  • νεᾱνικός, jugendlich, kraftvoll, tüchtig; auch von Dingen, ἀγών, lebhafter Kampf; πρᾶξιν ἔχων νεανικήν, tüchtig im Handeln; λοπάς, groß. Häufig im tadelnden Sinne: mutwillig, übermütig; aber auch im guten Sinne: schön, trefflich
  • νεᾶνις, ιδος, ἡ, jugendlich, das junge Mädchen, die Jungfrau
  • νεᾱνισκεύομαι, ein νεανίσκος, Jüngling sein
  • νεᾱνίσκος, ὁ, junger Mann, Jüngling
  • νε-αοιδός, jung singend, der junge Sänger

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