• ἀν-έστιος, ohne eigenen Heerd, u. darum die Heiligkeit desselben nicht anerkennend; ohne Heimat, flüchtig umherirrend
  • ἀν-εστραμμένως, umgekehrt, verkehrt
  • ἀν-ετάζω, genau erforschen, untersuchen
  • ἀν-έταιρος, ohne Gefährten
  • ἀν-ετεροίωτος, unverändert, unveränderlich
  • ἀν-ετικός, nachlassend
  • ἀν-έτοιμος, nicht bereit; nicht gerüstet
  • ἄν-ετος, 1) nachgelassen, schlaff (ursprünglich vom Bogen); das aufgelöste flatternde Haar schüttelnd 2) ausgelassen, frech 3) freigelassen, einer Gottheit geweiht; (von Tieren) arbeitsfrei
  • ἀν-ετυμο-λόγητος u. ἀν-έτυμος, ohne sichere Etymologie, nicht abzuleiten
  • ἄνευ, 1) ohne (sowohl von Personen als von Sachen) 2) abgesondert, entfernt von 3) außer
  • ἀν-ευάζω, bacchisch aufjubeln
  • ἀν-ευ-δαιμονύω, unglücklich sein
  • ἄνευθε, 1) c. gen. = ἄνευ (von Personen u. Sachen) 2) entfernt, fern ab 3) adv., fern ab, bei Seite
  • ἀν-εύ-θετος, nicht gut angeordnet, nicht wohl angepaßt
  • ἀν-ευθῡνία, der Zustand des ἀνεύϑυνος, Unumschränktheit
  • ἀν-εύθῡνος, 1) keiner Prüfung unterworfen, nicht rechenschaftspflichtig, unumschränkt 2) der nicht zur Untersuchung gezogen zu werden braucht, unschuldig
  • ἀν-εύθυντος, nicht gerade gemacht, ungerade
  • ἄν-ευκτος, 1) unerwünscht 2) nicht wünschend
  • ἀν-ευ-λαβής, 1) unvorsichtig 2) nicht furchtsam, die Götter nicht fürchtend, gottlos
  • ἀν-εύρεσις, das Auffinden, Entdecken
  • ἀν-εύρετος, nicht aufzufinden
  • ἀν-εύρημα, Erfindung
  • ἀν-ευρίσκω, auffinden, ausfindig machen, ermitteln
  • ἄ-νευρος, ohne Sehnen; schlaff
  • ἀν-ευρύνω, erweitern; öffnen
  • ἀν-εύρυσμα u. ἀν-ευρυσμός, die Erweiterung; Schlagadergeschwulst
  • ἀν-ευ-φημέω, laut den Ruf εὐφήμει erheben, was in der Regel bei traurigen Veranlassungen stattfindet; dah. für aufjammern, ein Klagegeschrei erheben
  • ἀν-εύ-φραντος, unerfreulich
  • ἀν-εύχομαι, wieder bitten, seine Bitte zurücknehmen
  • ἀν-εφ-άλλομαι, auf etwas losspringen, aufspringen
  • ἀν-έφ-απτος, nicht anzurühren; wer nicht als Sklav fortgeführt werden darf
  • ἀν-εφ-έλκω, zurückziehen
  • ἀ-νέφελος, unbewölkt, wolkenleer; übertr. unverhüllt, offen
  • ἄν-εφθος, ungekocht
  • ἀν-έφ-ικτος, unerreichbar, unmöglich
  • ἀν-εχ-έγ-γυος, unverbürgt
  • ἀν-έχω, 1) in die Höhe halten, emporstrecken 2) zurück-, aufhalten 3) intrans., hervorragen; hervorkommen; hervortauchen; (von einem Lande) sich erstrecken, z. B. das Vorgebirge erstreckt sich ins Meer; aufhören; beharren; sich aufrecht erhalten (von einem Verwundeten); sich wach erhalten; aushalten, ertragen; sich zurückhalten, sich mäßigen; gastlich aufnehmen; aneinanderhalten, zusammenhangen; emporhalten
  • ἀν-έψανος, nicht od. schwer zu kochen
  • ἀν-έψητος, ungekocht, schwer zu kochen
  • ἀνεψιά, Geschwistertochter
  • ἀνεψιαδέη, Tochter eines Geschwisterkindes
  • ἀνεψιάδης, auch ἀνεψιαδοῦς, Sohn eines Geschwisterkindes
  • ἀνεψιός, Geschwistersohn; entferntere Blutsverwandte, Vetter
  • ἀνεψιότης, Vetterschaft
  • ἀν-έψω, aufkochen
  • ἀν-εῳγότως, offen, ohne Hehl
  • ἄνεως, still, stumm, schweigend, ruhig
  • ἄνη, Vollendung, Erfüllung
  • ἀν-ηβάω, 1) wieder jung werden, sich wieder verjüngen 2) aufwachsen, zur ἥβη gelangen
  • ἀν-ηβητήριος, wieder verjüngend
  • ἄν-ηβος, der das mannbare Alter noch nicht erreicht hat, unerwachsen
  • ἀν-ηγεμόνευτος, ohne Anführer, unbeherrscht
  • ἀν-ηγέομαι, hererzählen
  • ἀν-ήδομαι, seine Freude zurücknehmen, sich nicht mehr über etwas freuen
  • ἀν-ήδονος, ohne Vergnügen, unangenehm, lästig
  • ἀν-ήδυντος u. ἀν-ήδυστος, ungewürzt, unangenehm
  • ἀνηθ-έλαιον, Dillöl
  • ἀνήθινος, von Dill gemacht
  • ἀνηθίτης, mit Dill abgezogener Wein
  • ἀν-ηθο-ποίητος, ohne genaue Charakterzeichnung; ohne festen Charakter; unsittlich
  • ἀν-ήκεστος, unheilbar, heillos; auch mildernder Ausdruck für hingerichtet werden; unerbittlich, hart
  • ἀν-ήκης u. ἀν-ηκίδοτι, ohne Spitze
  • ἀν-ηκοΐα, das Nichthören; daß man nichts gehört u. gelernt hat, Unwissenheit
  • ἀν-ήκοος, 1) nicht hörend 2) der nichts gehört, gelernt hat; τὸ ἀνήκοον, der Ungehorsam
  • ἀν-ηκουστέω, nicht hören, nicht gehorchen
  • ἀν-ηκουστία, Unfolgsamkeit
  • ἀν-ήκουστος, nicht zu hören; so schrecklich, daß man es nicht hören kann; nicht gehorchend
  • ἀν-ήκω  hinausgekommen sein, sich hinauserstrecken, anwachsen
  • ἀν-ηλάκατος, ohne Spindel, des Spinnens unkundig
  • ἀν-ηλεής, unbarmherzig
  • ἀν-ηλέητος, unbemitleidet
  • ἀν-ή-λειπτος u. ἀν-ή-λειφος, ungesalbt, ungeschminkt
  • ἀν-η-λειψία, das Nichtgesalbtsein, Ungewaschenheit, Unreinlichkeit
  • ἀν-ηλιάζω, der Sonne aussetzen, sonnen
  • ἀν-ήλικος, noch nicht mannbar, noch nicht inder ἡλικια
  • ἀν-ήλιος, ohne Sonne, schattig, dunkel
  • ἀν-ή-λυσις, das Hinausgehen; die Rückkehr
  • ἀν-ήλωτος, nicht angenagelt
  • ἀν-ή-μελκτος, ungemelkt
  • ἀν-ήμερος, ungezähmt, wild (von Tieren); grausam, roh;  (von Pflanzen) wild wachsend, nicht veredelt
  • ἀν-ημερότης, die Wildheit, Grausamkeit
  • ἀν-ημερόω, zähmen; (von wilden Tieren) reinigen
  • ἀν-ήμετος, der sich nicht erbricht
  • ἀν-ηνεμέω, windstill sein
  • ἀν-ηνεμία, die Windstille
  • ἀν-ήνεμος, ohne das Wehen der Stürme
  • ἀν-ήνιος, zügellos, frech
  • ἀνήνοθε, es dringt hervor
  • ἀν-ήνυστος, unvollendet; eine zu keinem Ende führende, vergebliche Arbeit
  • ἀν-ήνυτος, unvollendet; unendlich, fortdauernd; vergeblich
  • ἀν-ήνωρ, unmännlich, feig
  • ἀν-ηπύω, aufschreien
  • ἀνήρ, der Mann: 1) im Ggstz des Weibes, γυνή; der freie Mann 2) der Mensch im Ggstz der Götter; im Gegensatz gegen die Kentauren 3) der erwachsene Mann 4) der Mann, mit Nachdruck gesagt, der rechte, tüchtige, tapfere Mann; der Ehrenmann 5) Ehemann, Gatte
  • ἀν-ηρέμητος, rastlos
  • ἀν-ήρεστος, ungefällig, mißfällig
  • ἀν-ηρεφής, unbedeckt
  • ἀν-ήρης, ungefügt, unvermählt
  • ἀν-ήριθμος, unzählig
  • ἀν-ὴροσία, das Nichtpflügen
  • ἀν-ήροτος, ungepflügt, unbestellt
  • ἀν-ησι-δώρα, Gaben heraufsendende, hervorwachsen lassende
  • ἄνησον, Dill
  • ἀν-ήσσητος, unbesiegt
  • ἄν-ηστις, nüchtern
  • ἀνήτινος, von Dill
  • ἀν-ήφαιστος, ohne Hephästus, d. h. ohne Feuer, πῦρ, Flamme des Unheils
  • ἀν-ηχέω, ertönen
  • ἀνθ-αιρέομαι, 1) etwas anstatt eines andern wählen; von eigentlicher Wahl in eines andern Stelle 2) j-m etwas streitig machen
  • ἀνθ-αλίσκομαι, dagegen gefangen werden
  • ἀνθάλωψ, ein hirschartiges Tier, Antilope
  • ἀνθ-αμιλλάομαι, wetteifern
  • ἀνθ-άμιλλος, dagegen wetteifernd, Nebenbuhler
  • ἀνθ-άπτομαι, etwas anfassen, angreifen; tadeln
  • ἄνθειον, die Blüte, böotisch
  • ἀνθ-ελιγμός, Gegenwindung
  • ἀνθ-έλιξ, der Teil des äußeren Ohres, welcher die Öffnung zur Schnecke (ἕλιξ) enthält
  • ἀνθ-ελκόντως ἔχειν τινί, j-m widerstreben, eigtl. nach entgegengesetzter Richtung ziehen
  • ἀνθ-έλκω, dagegen ziehen, so daß man Widerstand gegen einen anderen Zug leistet; um die Wette an sich ziehen
  • ἀνθεμίζομαι γοεδνά, des Jammers Blüte pflücken, d. h. den höchsten Jammer erdulden
  • ἀνθέμιον, die Blüte; die Schneckenlinie am Knaufe der ion. Säulen; von den Mosynöken; bunt tätowiert
  • ἀνθεμίς, die Blume; eine Pflanze, Kamille
  • ἀνθεμο-ειδής, blumig
  • ἀνθεμόεις, blumig. blumenreich; die Stadt Pyrasos; auch von Metallarbeiten; wahrscheinlich auf Verzierungen in getriebener Arbeit gehend; von blumiger Weberei
  • ἄνθεμον, die Blume; die Blüte, das Schönste, Zarteste; von Stickerei; ein Tanz
  • ἀνθεμόῤ-ῥυτον, aus Blumen quellend, vom Honig
  • ἀνθεμο-υργός, Blumen verarbeitend; die Biene, die aus Blumen ihren Honig bereitet
  • ἀνθεμ-ώδης, blumenartig, blumig
  • ἄνθ-εξις, das Anhalten, ἀλλήλων, gegenseitige Umarmung
  • ἀνθερεών, das Kinn; Unterkehle; Kehle, Hals; Mund
  • ἀνθερίκη, der Getreidehalm
  • ἀνθέρικος, der Getreidehalm; Zwiebelgewächs; der Stengel, bes. des Asphodelos
  • ἀνθερικ-ώδης, halm-, stengelartig
  • ἀνθέριξ, die Hachel an der Ähre und die Ähre selbst; Halm, Stengel, z. B. von Asphodelos
  • ἀνθερίσκος, der Stengel des Asphodelos
  • ἀνθερό-χειλος, mit blumigen Lippen
  • ἀνθεσι-πότητα, um Blumen (wie Schmetterlinge) flatternd
  • ἀνθεσί-χρως, die blumenfarbige
  • ἀνθεστήρια, das Blumenfest, das große dreitägige Frühlingsfest des Dionysus in Athen, wovon der Monat, an dessen 11) bis 13. Tage es gefeiert wurde, den Namen Anthesterion erhielt
  • ἀνθεστηριών, der achte athenische Monat, entspricht der letzten Hälfte des Februar und der ersten des März
  • ἀνθ-εστιάω, dagegen, gegenseitig mit einem Gastmahle bewirten
  • ἀνθεσ-φόρια, Fest der Anthesphorien, zu Ehren der beim Blumenpflücken geraubten Persephone in Sizilien gefeiert
  • ἀνθεσ-φόρος, Blumen tragend; die die Anthesphorien feiernden Frauen
  • ἀνθέω, hervorsprießen, hervorwachsen (vom hervorkeimenden Barthaar); blühen; den höchsten Punkt erreichen; prangen, glänzen; Überfluß haben, reich sein; bes. vom Ruhm; trans., hervorsprossen lassen
  • ἄνθη, die Blüte, Blume, das Blühen; das Laub
  • ἀνθ-ηδών, die Blumenesserin; die Biene
  • ἀνθήεις, blumig
  • ἀνθήλη, die Blüte; die Federkrone der Blüte; der haarige Blumenbüschel des Rohrs
  • ἄνθημα, das Blühen
  • ἀνθήμων, blühend
  • ἀνθηρο-γραφέω, einen blumenreichen Stil schreiben
  • ἀνθηρο-ποίκιλος, buntfarbig
  • ἀνθηρο-πρός-ωπος, mit blühendem Gesichte
  • ἀνθηρός, blühend; von frischer, jugendlicher Anmut; von der Rede; bunt, vielfarbig
  • ἀνθηρότης, die Blüte; blühendes, frisches Wesen
  • ἀνθηρ-ώνυμος, blumennamig
  • ἄνθησις, das Blühen
  • ἀνθ-ησσάομαι, dagegen unterliegen
  • ἀνθ-ησυχάζω, ebenfalls ruhig sein
  • ἀνθητικός, Blüten treibend
  • ἀνθίας, ein Meerfisch
  • ἀνθ-ιερόω, dagegen heiligen, weihen
  • ἀνθίζω, mit Blumen schmücken; mit weißem Schmuck der Haare, wahrscheinlicher von dem geschmückten Äußeren zu verstehen; den Stil ausschmücken; Blumen sammeln
  • ἀνθικός, die Blumen betreffend
  • ἄνθιμος, blumig
  • ἄνθινος, blumig, aus Blumen bestehend; der Lotos; von buntfarbigen Kleidern
  • ἀνθ-ιππάζομαι, entgegen oder gegen einen anreiten
  • ἀνθ-ιππασία, das Gegeneinanderreiten, ein eigenes Reitermanöver bei Musterungen
  • ἀνθ-ιππεύω ἀλλήλοις, gegen einander anreiten
  • ἄνθισμα, Farbenschmuck, Schminke
  • ἀνθ-ίστημι, entgegenstellen; zum Kampf; sich entgegenstellen, bes. im Kriege Widerstand leisten; kämpfen, verteidigen
  • ἀνθο βάφεια, das Buntfärben
  • ἀνθο-βαφής, buntgefärbt
  • ἀνθο-βάφος, der Buntfärber
  • ἀνθο-βολέω, Blumen werfen, mit Blumen bestreuen
  • ἀνθο-βόλησις, das Abfallen der Blüte
  • ἀνθο-βόλος, mit Blumen werfend
  • ἀνθο-βοσκός, Blumen nährend
  • ἀνθο-γραφέω, bunt malen
  • ἀνθο-δίαιτος, von od. auf Blumen lebend
  • ἄνθ-οδμον, Blumenduft
  • ἀνθο-δόκος, Blumen aufnehmend
  • ἀνθο-κάρηνος, mit Blumen auf dem Haupt
  • ἀνθο-κομέω-  Blumen pflegen
  • ἀνθο-κόμος, Blumen hegend, tragend
  • ἀνθο-κρατέω, blumengewaltig sein
  • ἀνθό-κροκος, mit buntfarbigem Einschlag, bunt durchwirkt
  • ἀνθ-ολκή, das Entgegenziehen, Gegengewicht
  • ἀνθο-λογέω, Blumen sammeln; übh. sammeln; für sich von den Blumen sammeln (von den Bienen)
  • ἀνθο-λογία, das Blumensammeln; Blumenlese, der Name von Sammlungen kleinerer Gedichte, meist Epigramme, deren Namen erkl. Meleagers Einleitungsgedicht zu seiner Blumenlese, wo er einen Kranz von Dichtern, jeden mit einer Blume vergleichend, flicht
  • ἀνθο-λόγιον, so betitelte Orion seine Blumenlese
  • ἀνθο-λόγος, Blumen sammelnd
  • ἀνθ-όμοιος, ganz ähnlich
  • ἀνθ-ομο-λογέομαι, gegenseitig übereinkommen; frei u. offen gestehen
  • ἀνθ-ομο-λόγησις, gegenseitige Übereinkunft
  • ἀνθ-ομο-λογία, das Zugeständnis
  • ἀνθο-νομέω, Blumen abweiden
  • ἀνθο-νόμος, Blumen abweidend; blumenreiche Auen
  • ἀνθ-οπλίζω, dagegen bewaffnen; sich dagegen waffnen
  • ἀνθ-οπλίτης, der gewaffnete Gegner
  • ἀνθο-ποιός, Blumen hervorbringend
  • ἀνθο-πωλέω, Blumen verkaufen
  • ἀνθ-ορίζω, dagegen bestimmen, einem andern eine Definition entgegensetzen
  • ἀνθ-ορισμός, eine entgegengestellte Definition
  • ἀνθ-ορμέω, der feindlichen Flotte gegenüber vor Anker liegen
  • ἄνθος, 1) das Aufkeimende; Blüte, Blume; das Schönste, Ausgezeichnetste, wie unser: die Blüte 2) die Blütenpracht, Farbe, Farbenschimmer, Glanz; bes. vom Purpur
  • ἀνθ-οσμίας, Blumen duftend
  • ἀνθοσύνη, die Blüte
  • ἀνθο-τρόφος, Blumen nährend
  • ἀνθο-φορέω, Blumen tragen
  • ἀνθο-φόρος, Blumen tragend, blühend
  • ἀνθο-φυής, von Blumennatur, bunt
  • ἀνθρακεία, das Kohlenbrennen
  • ἀνθρακεύς u. ἀνθρακευτής, Kohlenbrenner
  • ἀνθρακευτός, verkohlt
  • ἀνθρακεύω, Kohlen brennen, Köhler sein
  • ἀνθρακηρός, zu Kohlen gehörig
  • ἀνθρακιά, Kohlenhaufe; häufig in der Anthologie von Verliebten; ϑέσϑε με ἀνϑρακιήν, ihr machtet mich zu einem Kohlenhaufen, verzehrtet mich in Liebesglut; Kohlenschwärze
  • ἀνθρακίας, der Kohlschwarze
  • ἀνθρακίζω, zu Kohlen brennen; schwarz wie eine Kohle aussehen
  • ἀνθράκιον, kleine Kohle, kleiner Karfunkel; Kohlenpfanne
  • ἀνθράκιος, kohlschwarz
  • ἀνθρακίς, Kohlenfeuer; auf Kohlen geröstete, kleine Backfische
  • ἀνθρακῖτις, kohlenartig
  • ἀνθρακο-ειδής, kohlenartig, -farbig
  • ἀνθρακόεις, von Kohlen
  • ἀνθρακο-καύστης, Kohlenbrenner
  • ἀνθρακο-πώλης, Kohlenhändler
  • ἀνθρακόω, zu Kohle brennen; verkohlt
  • ἀνθρακ-ώδης, kohlenartig
  • ἀνθράκωμα, Kohlenfeuer
  • ἀνθράκωσις, brandartiges Geschwür
  • ἄνθραξ, 1) die Kohle; Steinkohle 2) ein dunkelroter Edelstein, Karfunkel, Rubin 3) Zinnober 4) ein fressendes Geschwür, Karbunkel
  • ἀνθρήνη, Waldbiene; Biene
  • ἀνθρήνιον, Honigzelle der wilden Biene; Wespennest
  • ἀνθρηνι-ώδης, zellenartig
  • ἀνθρηνο-ειδής, waldbienenartig
  • ἀνθρίσκος, eine Kranzblume
  • ἄνθρυσκον, ein Doldengewächs
  • ἀνθρωπ-αρεσκεία, das Streben, den Menschen zu gefallen
  • ἀνθρωπ-αρεσκέω, den Menschen zu gefallen streben
  • ἀνθρωπ-άρεσκος, der Menschen zu gefallen sucht
  • ἀνθρωπάριον, Menschlein
  • ἀνθρωπέη, die Menschenhaut
  • ἀνθρώπειος, den Menschen betreffend; Adv. auf menschliche Weise
  • ἀνθρωπέομαι, ein Mensch sein
  • ἀνθρωπεύομαι, sich wie ein Mensch betragen, menschlich handeln, sowohl im Gegensatz gegen Gott, als gegen die Tiere
  • ἀνθρωπίζω, sich wie ein Mensch betragen, wie ein Mensch handeln
  • ἀνθρωπικός, menschlich, den Menschen betreffend, im Ggstz des Göttlichen sowohl, als des Tierischen
  • ἀνθρώπινος, menschlich; das Hinfällige, Schwache des Menschen ausdrückend; Adv. nach menschlicher Weise
  • ἀνθρώπιον, Menschlein, meist im verächtlichen Sinne
  • ἀνθρωπίσκος, ein Menschlein
  • ἀνθρωπισμὀς, Menschlichkeit, menschliche Bildung
  • ἀνθρωπο-βορέω, ein Menschenfresser sein
  • ἀνθρωπο-βόρος, der Menschenfresser
  • ἀνθρωπο-γενής, Mensch geworden
  • ἀνθρωπὀ-γλωττος, mit menschlicher Sprache
  • ἀνθρωπο-γναφεῖον, Bad (Menschenwalkerei)
  • ἀνθρωπο-γονέω, Menschen erzeugen
  • ἀνθρωπο-γονία, Menschenerzeugung
  • ἀνθρωπο-γράφος, Menschenmaler
  • ἀνθρωπο-δαίμων, ein Mensch gewesener Gott; böse Geister in Menschengestalt
  • ἀνθρωπό-δηκτος, von Menschen gebissen
  • ἀνθρωπο-δίδακτος, von Menschen gelehrt
  • ἀνθρωπο-ειδής, menschenähnlich
  • ἀνθρωπο-θηρία, Menschenjagd
  • ἀνθρωπό-θῡμος, menschenmütig
  • ἀνθρωπο-θυσία, Menschenopfer
  • ἀνθρωπο-θυτέω, Menschen opfern
  • ἀνθρωπο-κομικός, zur Pflege und Wartung des Menschen gehörig
  • ἀνθρωπο-κτονέω, Menschen morden
  • ἀνθρωπο-κτονία, Menschenmord
  • ἀνθρωπο-κτόνος ., Menschen mordend
  • ἀνθρωπο-λατρεία, Menschen erzeigte göttliche Verehrung
  • ἀνθρωπο-λατρέω, Menschen göttlich verehren
  • ἀνθρωπο-λάτρης, der Menschen göttlich verehrt
  • ἀνθρωπ-όλεθρος, Menschen verderbend
  • ἀνθρωπό-λιχνος, nach Menschen lüstern
  • ἀνθρωπο-λογέω, menschlich reden
  • ἀνθρωπο-λόγος, über Menschen redend
  • ἀνθρωπο-μάγειρος, der Menschenfleisch zurichtet, Menschenkoch
  • ἀνθρωπό-μῑμος, Menschen nachahmend
  • ἀνθρωπό-μορφος, von menschlicher Gestalt
  • ἀνθρωπο-μορφόω, menschlich gestalten
  • ἀνθρωπο-νομικός, Menschen weidend
  • ἀνθρωπό-νοος, mit menschlichem Verstande
  • ἀνθρωπόομαι, Mensch sein
  • ἀνθρωπο-πάθεια, menschliche Empfindung, sanftes Wesen
  • ἀνθρωπο-παθέω, menschliche Leidenschaften haben
  • ἀνθρωπο-παθής, mit menschlichen Leidenschaften, wie ein Mensch empfindend
  • ἀνθρωπο-ποιΐα, das Menschenschaffen
  • ἀνθρωπο-ποιὀς, Menschen schaffend, bildend, von Bildhauern, im Ggstz der Götterbildner
  • ἀνθρωπο-πρεπής, für Menschen schicklich, anständig
  • ἀνθρωποῤ-ῥαίστης, Menschenvertilger, Titel einer Komödie des Strattis
  • ἄνθρωπος, der Mensch (zur Bezeichnung der Gattung, sowohl im Ggstz zu den Tieren, als zu den Göttern); die Menschen, das ganze Menschengeschlecht; die allgemeine Bezeichnung für Mensch, im Deutschen oft durch man auszudrücken; Personalbenennungen. die einen Stand, ein Geschäft, ein Volk bezeichnen, meist einen verächtlichen Nebenbegriff, oder in Hinsicht auf menschliche Gebrechlichkeit etwas Bemitleidendes; Sklaven; mit leichtem Vorwurf: Mensch! ; vorzugsweise bezeichnet es den Mann
  • ἀνθρωπο-σφαγἐω, Menschen schlachten, opfern
  • ἀνθρωπὀτης, Menschlichkeit, Menschheit
  • ἀνθρωπο υργία, das Menschenschaffen
  • ἀνθρωπο υργός, menschenschaffend
  • ἀνθρωπο-φαγέω, Menschen, Menschenfleisch fressen
  • ἀνθρωπο-φαγία, das Menschenfressen, Menschenfleischfressen

    <<< list operone >>>

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