• ἄκανθος, Bärenklau; als Verzierung, bes. am Knauf der korinthischen Säulen
  • ἀκανθο-στεφής, stachelumgebener Fisch
  • ἀκανθο-φάγος, Dornen fressend
  • ἀκανθο-φορέω, Dornen tragen
  • ἀκανθο-φόροι, Dornen tragend
  • ἀκανθο-φυέω, Stacheln treiben
  • ἀκανθό-χοιρος, Stachelschwein
  • ἀκανθόω, mit Stacheln versehen; pass. Stacheln bekommen
  • ἀκανθ-ώδης, dornig; voll Dornen; spitzfindig
  • ἀκανίζω, dornige Fruchtköpfe tragen
  • ἀ-κανόνιστος, nicht geregelt; nicht kanonisch
  • ἄκανος, eine Distelart, und der dornige Fruchtkopf einiger Pflanzen, zB. Ananas
  • ἀ-καπήλευτος, ἀ-κάπηλος, nicht verhökert, unverfälscht
  • ἀ-κάπνιστον, nicht durch Räuchern ausgenommener Honig
  • ἄ-καπνος, keinen Rauch verbreitend; Opfer, wobei nichts verbrannt wird. Sprichwort: rauchlose Opfer nur (keine kostbaren Geschenke, kein Geld) geben Dichter, loben auf anderer Kosten
  • ἀ-κάπνωτοι, nicht mit Rauch erfüllt
  • ἀ-καρα-δόκητος, unerwartet
  • ἀ-κάρδιος, herzlos; ohne Mark; feige, auch ohne Verstand
  • ἀ-κάρηνος, kopflos
  • ἀ-καρής, von der Zeit, kurz; beinahe
  • ἀκαρί, Milbe (acarus)
  • ἀκαριαίος, klein, kurz
  • ἀ-καρπέω, unfruchtbar sein
  • ἀ-καρπία, Unfruchtbarkeit; unfruchtbare Gefilde
  • ἄ-καρπος, 1) unfurchtbar, von Gewächsen und vom Erdboden; oft übertr. 2) unfruchtbar machend
  • ἀ-κάρπωτος, ohne Frucht; nicht erfüllte Orakel (wegen eines fruchtlosen Sieges, für den nicht gedankt wird)
  • ἀ-καρτέρητος, unerträglich; der nicht ausgehalten werden kann
  • ἄ-καρτος, ungeschoren
  • ἀ-καρφής, nicht getrocknet
  • ἄκασκα, sacht
  • ἀκασκαίον, sanfte, gemächliche Reichtumszier
  • ἀ-κατα-βάπτιστος, nicht untergetaucht
  • ἀ-κατα-βίαστος, ungezwungen
  • ἀ-κατά-βλητος, nicht niederzuwerfen, unbesiegt
  • ἀ-κατ-άγγελτος, unangekündigt
  • ἀ-κατ-άγνωστος, unverwerflich
  • ἀ-κατ-αγώνιστος, unbezhwinglich
  • ἀ-κατα-δέκαστος, unbestechlich
  • ἀ-κατά-δεκτος, nicht annehmlich
  • ἀ-κατα-δίκαστος, nicht verurteilt
  • ἀ-κατα-δούλτος, nicht unterjocht
  • ἀ-κατα-θύμιος, unangenehm
  • ἀ-κατ-αιτίᾱτος, unschuldig
  • ἀ-κατα-κάλυπτος, unverhüllt, offen
  • ἀ-κατά-καυστος, unverbrannt
  • ἀ-κατα-κόσμητος, ungeordnet
  • ἀ-κατά-κριτος, nicht gerichtet
  • ἀ-κάτ-ακτος, unzerbrechlich
  • ἀ-κατά-ληκτος, ohne Ende
  • ἀ-κατα-ληπτέω, nicht begreifen
  • ἀ-κατά-ληπτος, 1) nicht einzunehmen. 2) nicht ergriffen; gew. unbegreiflich, von den Skeptikern bes. gebrauchtes Wort
  • ἀ-κατα-ληψία, Unbegreiflichkeit, bei den Skeptikern
  • ἀ-κατ-άλλακτς, unversöhnlich
  • ἀ-κατ-αλληλία, Inkonzinnität, Gramm
  • ἀ-κατ-άλληλος, nicht zusammen passend; ungehörig, inkonzinn, Gramm
  • ἀ-κατ-άλυτος, nicht aufzulösen, -heben
  • ἀ-κατα-μάθητος, unbekannt
  • ἀ-κατα-μάχητος, ἀ-κατά-μαχος, unbekämpfbar
  • ἀ-κατα-μέτρητος, unermeßlich
  • ἀ-κατ-ανάγκαστος, ungezwungen
  • ἀ-κατα-νόητος, unbegreiflich
  • ἀ-κατά-ξεστος, unbehauen
  • ἀ-κατα-πάλαιστος, im Ringen unbesieglich
  • ἀ-κατά-παυστος, ohne Ende, immerwährend; nicht beizulegen; fortwährend sündigend
  • ἀ-κατά-πληκτος, unerschrocken
  • ἀ-κατα-πληξία, das Nichtbewundern
  • ἀ-κατα-πόνητος, unbezwinglich
  • ἀ-κατά-ποτος, nicht zu verschlucken
  • ἀ-κατα-πρᾱϋντος, nicht zu besänftigen
  • ἀ-κατα-πτόητος, unerschrocken
  • ἀ-κατά-πτωτος, nicht fallend, untrüglich
  • ἀ-κατ-άρδευτος, unbefeuchtet
  • ἀ-κατά-σβεστος, ungelöscht, vom Kalk
  • ἀ-κατά-σειστος, unerschüttert
  • ἀ-κατα-σήματον, nicht aufgezeichnetr, mündlicher Befehl
  • ἀ-κατά-σκεπτος, unüberlegt
  • ἀ-κατα-σκεύαστος, unbearbeitet; nicht gekünstelt
  • ἀ-κατά-σκευος, dass., bes. ungekünstelt, einfach
  • ἀ-κατα-σκήνωτος, zum Lagern untauglich
  • ἀ-κατά-σκοπος, unüberlegt
  • ἀ-κατά-σκωπτος, unverspottet
  • ἀ-κατα-στασία, Unbeständigkeit; gew. Unruhe, Aufruhr
  • ἀ-κατα-στατέω, unruhig sein; pass. beunruhigt werden
  • ἀ-κατά-στατος, unstät, unruhig
  • ἀ-κατα-στόχαστος, nicht zu erraten
  • ἀ-κατά-στρεπτος, nicht niederzuwerfen
  • ἀ-κατά-στροφος, ohne Ende, ohne Rundung, vom Stil
  • ἀ-κατά-σχετος, nicht zu halten, nicht zu bändigen; adv. unaufhaltsam
  • ἀ-κατά-τρητος, nicht durchbohrt
  • ἀ-κατά-τριπτος, nicht zu verzehren
  • ἀ-κατα-φρόνητος, nicht verachtet; nicht zu verachten, furchtbar
  • ἀ-κατά-χρηστος, ungebräuchlich
  • ἀ-κατα-χώριστος, nicht abgesondert, unverdaut
  • ἀ-κατά-ψαυστος, nicht zu berühren
  • ἀ-κατά-ψεκτος, tadellos
  • ἀ-κατά-ψευστος, nicht erlogen
  • ἀ-κατ-έργαστος, nicht verarbeitet, roh; unverdaut
  • ἀ-κατ-εύναστος, nicht eingeschläfert
  • ἀ-κατ-ηγόρητος, unangeklagt; tadellos
  • ἀ-κατ-ηγόρητος, unangeklagt; tadellos
  • ἀ-κατ-ήχητος, noch nicht unterrichtet
  • ἀκάτιον, 1) Nachen, der Seeräuber, Brigantine. 2) ein Segel (kleinere Segel zum Geschwindfahren); dah. andere es für Hauptsegel nehmen. 3) ein Becher. 4) ein Frauenschuh
  • ἀκάτιος, der große Mast
  • ἀ-κατ-ονόμαστος, unnenbar; unbenannt
  • ἀ-κάτ-οπτος, unbeachtet
  • ἀ-κατ-όρθωτος, unverbesserlich
  • ἄκατος, 1) leichter, schnellsegelnder Nachen, Lastschiff; vom Nachen des Charon. 2) Becher
  • ἀ-κατ-ούλωτος, nicht vernarbt
  • ἀ-κάττυτον, unversohlter Schuh
  • ἄ-καμλος, ohne Stengel; von Federn, ohne Kiel
  • ἀ-καυστηρίαστος, nicht mit eingebrannten Zeichen, von Pferden
  • ἄ-καυστος, unverbrennlich; nicht verbrannt
  • ἀ-καυχησία, Bescheidenheit
  • ἀκαχίζω, betrüben; pass. betrübt sein
  • ἀκαχμένος, gespitzt
  • ἀκέ, die Spitze
  • ἀκέαστος, nicht zu spalten, zu trennen
  • ἀ-κείρατος, ungeschoren
  • ἀ-κειρε-κόμας, mit ungeschorenem Haar
  • ἀ-κέλευθος, unwegsam
  • ἀ-κέλευστος, ungeheißen, freiwillig
  • ἀ-κενο-δοξία, Bescheidenheit
  • ἀ-κενό-δοξος, frei von Dünkel
  • ἄ-κενος, ohne leere Stellen
  • ἀ-κενό-σπουδο, ohne eitles Streben
  • ἀ-κέντητος, ungestachelt
  • ἄ-κεντρος, 1) ohne Stachel, ohne Sporen, von Vögeln , im Vergleich mit Hähnen; daher matt. 2) nicht im Zentrum
  • ἀ-κένωτος, ungeleert
  • ἀ-κέομαι, heilen; wieder gut machen, aussühnen; dagegen Vorkehrungen treffen; ausbessern, bes. von Kleidern, Schuhen, flicken
  • ἀ-κεραιόομαι, unverletzt sein
  • ἀ-κέραιος, ungemischt sein; in ursprünglicher Reinheit und Vollständigkeit, unversehrt, integer; nicht verwüstet; noch nicht ermüdet; frisch, die noch nicht im Kampf gewesen; adv. unversehrt
  • ἀ-κεραιότης, Unversehrtheit
  • ἀ-κέραστος, 1) nicht gemischt; von Wagnis. 2) unvereinbar
  • ἀ-κέρατος, ungehörnt
  • ἀ-κέραυνος, ἀ-κεραύνωτος, nicht vom Blitz getroffen
  • ἀ-κέρδεια, Gewinnlosigkeit
  • ἀ-κερδής, gewinnlos, schädlich; unbelohnt; uneigennützig; adv. umsonst
  • ἀ-κέρκιστος, ungewebt
  • ἄ-κερκος, schwanzlos
  • ἄ-κερος, ungehörnt
  • ἀ-κερσε-κόμης, mit ungeschorenem, langem Haupthaar, Zeichen der ewigen Jugend, da die griechischen Jünglinge bis zum Mannesalter ihr Haar wachsen ließen; bes. Apollo
  • ἄ-κερχνος, ohne Heiterkeit, die Heiterkeit vertreibend
  • ἄ-κερως, ἀ-κέρωτος, ungehörnt
  • ἀκεσί-μβροτος, Menschen heilend, Asklepios
  • ἀκέσιμος, heilsam
  • ἀκεσί-νοσος, Krankheit heilend
  • ἀκέσιος, der heilende, Beiname des Apollo
  • ἀκεσί-πονος, schmerzstillend, die Arbeit mildernd
  • ἄκεσις, Heilung
  • ἄκεσμα, Heilmittel; für Krankheiten
  • ἀκέσμιος, heilbar
  • ἀκεσμός, Heilung
  • ἀκεστήρ, (eigtl. Heiler); rossebändigend, die Wildheit heilend
  • ἀκεστήριον, Schneiderwerkstatt
  • ἀκεστής, Heiler, Arzt; Kleiderflicker
  • ἀκεστικός, zum Heilen, Ausbessern gehörig; schneiderkunst
  • ἀκεστορία, Heil- und Arzneikunst
  • ἀκεστορίς, die Heilende
  • ἀκεστός, heilbar, leicht zu heilen; wieder gut zu machen
  • ἄκεστρα, Nadel zum Flicken
  • ἀκέστρια, Näherin, Flickerin
  • ἀκεστρίς, Hebamme, eigentl. Ärztin
  • ἄκεστρον, Heilmittel
  • ἀκέστωρ, Arzt, Retter, Phöbus
  • ἀκεσ-φορία, Heilung, Rettung
  • ἀκεσ-φόρος, heilbringend; für Krankheiten
  • ἀκεσ-ώδυνος, Schmerz stillend
  • ἀ-κέφαλος, kopflos; fabelhafte Geschöpfe in Libyen; übertr. ohne Anfang; ohne Vollendung; Partei ohne Parteihaupt; bei den Gramm. Hexameter, die mit kurzer Silbe anfangen; das römische capite deminutus
  • ἀ-κέων, still, ruhig, schweigend
  • ἀ-κήδεια, Sorglosigkeit, Nachlässigkeit
  • ἀ-κηδεμόνευτος, vernachlässigt
  • ἀ-κήδεστος, vernachlässigt, bes. unbestattet; in traurigem Schweigen; adv. sich um niemanden kümmernd, unbarmherzig; vom Schleifen des toten Hektor; sorglos
  • ἀ-κήδευτος, unbeerdigt, unbestattet
  • ἀ-κηδέω, vernachlässigen; mutlos werden
  • ἀ-κηδής, 1) sorglos, nachlässig; sich um die Kinder nicht kümmernd; sorgenfrei; einen sorgenlosen Sinn haben; sicher, ungestört. 2) pass. vernachlässigt; unbestattet
  • ἀ-κηδία, Sorglosigkeit; Vernachlässigung; zusammenstehen, wobei man seinen Körper ganz vernachlässigt, wo also nicht an α intens. zu denken
  • ἀ-κήλητος, nicht zu besänftigen; durch Zauber nicht zu bezwingen; unbezaubert; hart, grausam
  • ἀ-κηλίδωτος, unbefleckt
  • ἀ-κήμωτος, ohne Maulkorb
  • ἀκήν, still, schweigend
  • ἀ-κήπευτος, nicht im Garten angebaut; wild wachsend
  • ἄ-κηπος, ein Garten, der kein Garten zu nennen ist
  • ἀ-κηρασία, Reinheit
  • ἀ-κηράσιος, unverfälscht, edel; noch nicht gemähte Wiesen
  • ἀ-κήρατος, rein; unversehrt; noch nicht gerissen; ungemäht; ungeschoren; die volle Kraft habend; rein, unberührt; ohne Schmerz und Trauer; von Menschen unberührt; von einem Orte; ein wenig besuchter Handelsplatz
  • ἀ-κήριος, lebendig; der Gewalt der Keren nicht unterworfen, unsterblich; Skorpion, unschädlich; Tage ohne Vorbedeutung
  • ἀ-κήριος, macht leblos, tötet; mutlose Furcht; schwach
  • ἄκηρος, ein Pflaster
  • ἀ-κηρυκτεί, ἀκηρυκτί , ohne Herold, ohne vorhergegangene Ankündigung (im Kriege findet ohne Herold kein Verkehr statt); unversöhnlich kämpfen
  • ἀ-κήρυτος, 1) nicht durch einen Herold angesagt (sie überzogen die Athener ohne Ankündigung mit Krieg; ein Krieg, in dem kein Herold mit Friedensanträgen angenommen wird, unversöhnlich). 2) nicht durch einen Herold ausgerufen, gepriesen (er bleibt, ohne Nachricht von sich zu geben); unbekannt, ruhmlos; heimlich; adv. ohne Herold miteinander verkehren
  • ἀ-κήρωτος, nicht mit Wachs überzogen
  • ἀ-κηχεδών, Kummer
  • ἀ-κιβδήλευτος, unverfälscht
  • ἀ-κίβδηλος, unverfälscht, eigentl. von der Münze; daher übertr. ohne Hinterlist; adv. rein
  • ἀ-κιδνός, unscheinbarer, unansehnlicher; hinfälliger
  • ἀκιδ-ώδης, spitzig
  • ἀκιδωτό, zugespitzt
  • ἀκίζω, zuspitzen
  • ἀ-κίθαρις, ohne Saitenspiel
  • ἄ-κῑκυς, kraftlos; schwächend
  • ἀκῑνάκης, ein persisches Wort, ein kleiner, krummer Säbel
  • ἀ-κινδῡνί, ἀ-κίνδῡνος, gefahrlos
  • ἀ-κινδυνότης, das Ungefärdetsein
  • ἀ-κινδῡνώδης, gefahrlos
  • ἀ-κῑνήεις, unbeweglich
  • ἀ-κῑνησία, Unbeweglichkeit; Tatlosigkeit
  • ἀ-κῑνητέω, ἀ-κῑνητίζω, beweglich sein, ruhen
  • ἀ-κινητί, unbeweglich
  • ἀ-κῑνητίνδα, ein Spiel, wo jeder, unbeweglich auf seinem Platze bleibend, den andern hinüberzuziehen suchte
  • ἀ-κίνητος, 1) unbewegt, unbeweglich, fest; nicht angerührt, unverletzt; hartnäckig; gehen, ohne den Fuß fortzusetzen, sterben; schwerfälliger Geist. 2) was nicht bewegt, nicht angerührt werden darf, heilig; bes. auf den Gräbern; (das Bildnis der Göttin heben); sprichwörtl. von solchen, die gottlos selbst das Heilige nicht achten; was verschwiegen werden muss; adv. unbeweglich sein
  • ἀκίνιος, Kranz
  • ἄκινος, eine Pflanze mit wohlriechender Blume, dem basilicum ähnlich
  • ἄ-κινος, nicht wurmstichig; dem Wurmfraß am wenigsten ausgesetzt
  • ἀκιράς, schwach, schlaff; verderbt
  • ἀκίς, Spitze, Stachel; Pfeilspitze; des Schreibrohrs; Schiffschnabel; Harpune; Pfeile des Eros; Stachel der Sehnsucht; med. eine Binde
  • ἀ-κίχητος, unerreichbar; für Bitten unzugänglich, unerbittlich
  • ἀ-κίων, ohne Säulen
  • ἀκκίζομαι, sich verstellen, sich stellen, als ob man etwas nicht wolle, was man doch sehnlich wünscht; bes. von Frauen: sich zieren, spröde tun; sich dumm stellen
  • ἄκκισμα, Sprödetun; verstellte Weigerung, Ziererei
  • ἀκκστικός, zur Verstellung geneigt
  • ἀκκώ, ein eitles Weib; ein Gespenst, mit dem Ammen die Kinder schrecken
  • ἀ-κλαγγί, ohne Geschrei
  • ἀ-κλάδευτος, nicht beschnitten, vom Weinstock
  • ἄ-κλαστος, unzerbrochen
  • ἀ-κλαυτεί, ἀ-κλαυστί, ἀ-κλαυτί, ohne Weinen
  • ἄ-κλαυστος, 1) unbeweint. 2) nicht weinend; unbestraft
  • ἄ-κλαυτος, unbeweint; nicht weinend, tränenlos; von Freunden nicht beweint
  • ἀ-κλεής, ohne Nachricht (ohne daß man Nachricht von ihm hätte); ruhmlos; der schimpfliche Tod
  • ἀ-κλεΐα, Schande
  • ἄ-κλειστος, ἄ-κλειτος, nicht verschlossen
  • ἄ-κλεπτος, nicht betrügend
  • ἀ-κληρέω, ohne Erbteil, arm sein; bes. ungerecht Verbannter
  • ἀ-κλήρημα, Unglück
  • ἀ-κληρα, das Verbanntnsein; übh. Unglück
  • ἀκληρο-νόμητος, ohne Erben
  • ἄ-κληρος, 1) ohne Erbteil, arm; übh. ohne Anteil an etwas; enterben. 2) unverlost, ohne Besitzer
  • ἀ-κληρωτί, ohne zu losen
  • ἀ-κλήρωτος, 1) ohne Anteil (am Land). 2) nicht verlost
  • ἀ-κλητί, ungerufen
  • ἄ-κλητος, ungerufen, uneingeladen
  • ἀ-κλινής, sich nicht neigend, unbeweglich, fest
  • ἀ-κλισία, das Indeklinabelsein; von
  • ἄ-κλιτος, 1) unbeweglich, unerbittlich. 2) indeklinabel
  • ἀ-κλόνητος, unerschüttert
  • ἄ-κλοπος, unverstohlen, unversteckt; nicht gestohlen
  • ἀ-κλυδώνιστος, von anderen Winden nicht beunruhigter, aufwogender Hafen
  • ἄ-κλυστος, nicht von Wogen bespült, beunruhigt
  • ἄ-κλυτος, ungehört; geräuschlos
  • ἀ-κλώνητος, ohne Ranke
  • ἄ-κλωστος, ungesponnen
  • ἀκμάζω, auf dem höchsten Punkte, in voller Blüte stehen, bes. in der Blüte der Jahre, in vollster Manneskraft; übh. stark sein; reich sein (auch geistig); übertr. auf Sachen (der Staat war in voller Blüte; die Krankheit hat den höchsten Stand erreicht); mitten im Herbst; die Zeit, wo das Getreide reif ist; impers. es ist hohe, rechte Zeit; es gilt die größte Sorgfalt
  • ἀκμαίος, blühend, kräftig; heiratsfähig; öfter in erotischen Gedichten; (wie käm er er zur rechten Zeit; wo das Licht am kräftigesten ist; die eigentlichen Festtage; im höchsten Zorn; in der Blüte des Alters stehen)
  • ἀκμαστής, ἀκμαστικός, ein kräftiger, blühender Jüngling
  • ἀκμή, 1) die Spitze, Schärfe; sprichw. auf der Schärfe des Scheermessers, im entscheidenden Moment; von den Extremitäten des Körpers (die Spitzen beider Hände); Flammenspitzen. 2) die höchste Blüte und Kraft; im besten Jünglingsalter; (wenige kräftige Mannschaft auf den Schiffen; ehe das Getgreide reif war; Hochsommer). 3) die rechte, angemessene Zeit; (den rechten Augenblick treffen; rechte Zeit zum Handeln, zur rechten Zeit kommen; zu dem Punkte kommen, wo man heiraten soll; zum entscheidenden Augenblick). 4. der höchste Grad einer Sache; Speerkampf
  • ἀκμήν, a) im Augenblick, eben jetzt. b) noch, wovor die Atticisten warnen
  • ἀκμηνός, ausgewachsen
  • ἄκμηνος, nüchtern
  • ἀ-κμής, nicht ermüdet, frisch; unermüdlich; die ewig festen
  • ἀ-κμητεί, ἀ-κμητί, mühelos, leicht
  • ἄ-κμητος, 1) unermüdet. 2) schmerzlos
  • ἀκμό-θετον, das Untergestell des Ambosses
  • ἀκμόνιον, kleiner Amboss
  • ἄκμων, 1) der Amboss. 2) eine Wolfsart
  • ἄ-κμων, unermüdlich, nicht mit dem Speer zu ermüden
  • ἄ-κνημος, ohne Waden
  • ἄ-κνηστις, 1) Rückgrat von Tieren. 2) Pflanze
  • ἄ-κνισσος, ἄ-κνῑσος,  ἀ-κνίσ(σ)ωτος, ohne Opferduft; ohne Fett. 
  • ἀκοή, 1) der Sinn des Gehörs. 2) das Organ des Hörens, das Ohr, übertr. werden mir zu Ohren kommen; ein scharfes Ohr leihen. 3) das Gehörte, Gerücht; (die Traditionen über die früheren Ereignisse; nach Hörensagen; bezeugen, was man gehört hat; sich nicht auf ein Gerücht berufen; der Ruf bei Bürgern)
  • ἀκόσις, das Gehörte
  • ἀ-κοίλιος, ohne Höhlungen, ohne Bauch
  • ἀ-κοίμητος, schlaft-, rastlos; vom Feuer der Vestalinnen
  • ἀ-κοίμιστος, nicht einzuschläfern
  • ἀ-κοινο-νόητος, ohne gemeinen Menschenverstand
  • ἄ-κοινος, nicht gemein
  • ἀ-κοινωνησία, Mangel an Gemeinschaft
  • ἀ-κοινώνητος, 1) nicht Teil habend. 2) ungesellig; unfreundlich (was sich nicht mit Schlechtem vereinigt); nicht zum Gemeingut geeignet; adv. unfreundlich, neben arroganter, Cic
  • ἀ-κοινωνία, Zwietracht
  • ἀ-κοίτης, Bettgenosse, Gatte
  • ἄ-κοιτις, Gattin; die Geliebte
  • ἄ-κοιτος, ohne Lager; vom Honig, der keinen Niederschlag bildet
  • ἀ-κολάκευτος, ungeschmeichelt, nicht Schmeicheleien offen stehend; nicht schmeichelnd; adv. ohne Schmeichelei
  • ἀ-κόλακος, nicht schmeichelnd
  • ἀ-κολασία, Ungestraftheit, Zügellosigkeit; unmäßige Ausschweifung jeder Art
  • ἀ-κολασταίνω, zügellos, ausschweifend leben
  • ἀ-κολάστμα, Ausschweifung
  • ἀ-κόλαστος, ungezügelt, ungestraft; gew. übertr. zügellos, unmäßig, ausschweifend
  • ἀ-κόλλητος, ἄ-κολλος, (nicht zusammenzuleimen), unvereinbar
  • ἀ-κολόβωτος, unverstümmelt
  • ἄ-κολος, Bissen
  • ἀ-κολουθέω, 1) mit j-m einen Weg machen, ihn begleiten: 2) hinterhergehen, folgen; öfter gemeiner Soldat sein, Diener sein; verfolgen, den Feind; nachkommen, wie wir: das Pferd konnte ihm nicht folgen. 3) der Rede folgen, sie verstehen. 4. es folgt, stimmt damit überein, ergibt sich daraus; sich anpassen, bequemen nach. 5. bes. j-m nachfolgen, seinem Beispiele folgen, sein Schüler sein
  • ἀκολούθησις, Nachfolge; Folgeleistung
  • ἀ-κολουθητικός, gern folgend
  • ἀ-κολουθία, 1) das Gefolge. 2) das Folgen; das Übereinstimmen; Gehorsam
  • ἀ-κόλουθος, 1) der den Weg mit einem andern zusammen macht, Begleiter, bes. Diener; beim Heere, der Troß; später nachfolger, Schüler. 2) adj. woraus folgend, damit übereinstimmend, womit, folglich
  • ἄ-κολπος, ohne Busen
  • ἀ-κόλυμβος, der nicht schwimmen kann
  • ἀ-κομιστία, Mangel an Pflege
  • ἀ-κόμιστος, nicht gepflegt
  • ἀ-κόμμωτος, ungeschminkt

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